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Start der EU-Zinsbesteuerung verschoben

Die EU-weite Quellenbesteuerung der Zinserträge beginnt erst zum 1. Juli 2005 - wenn überhaupt. Da die Schweiz sich wenig kooperativ zeigt, konnten die EU-Staaten ihren Zeitplan nicht einhalten. Und falls es in der Schweiz zu einer Volksabstimmung über die Zinsbesteuerung kommt, wäre sogar ein demokratischer Prozeß bei der Einführung der neuen Besteuerungsmethode beteiligt - ein Novum in Europa!

Grundsätzlich will sich die Schweiz am Kampf gegen die Steuerflüchtlinge beteiligen und eine EU-Richtlinie zum Informationsaustausch über Guthaben von Ausländern und die Erhebung einer Quellensteuer i.H.v. 35% absegnen. Formell abgenickt werden soll der EU-Beschluß beim Treffen der Umweltminister (!) am kommenden Montag in Brüssel. Ursprünglich hätte die Richtlinie dann bereits am 1. Januar 2005 in Kraft treten sollen; weil das Abkommen in der Schweiz aber ratifiziert werden muß, war dieser Termin nicht zu halten. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer: die Zustimmung der Schweiz hängt nämlich unter Umständen von einer Volksabstimmung in der Schweiz ab. Fällt die EU-Richtlinie dabei durch, kann sie auch in der EU nicht in Kraft treten, weil dann europäische Finanzplätze wie Luxemburg und Österreich Nachteile befürchten und ebenfalls ihre Zustimmung verweigern.

Links zum Thema: Einigung bei EU-weiter Zinsbesteuerung | Zinsinformationsverordnung: Völlige Aufhebung des Bankgeheimnisses bei Zinserträgen | Zwangssozialbeiträge auf Direktversicherungen: Massive Kürzung durch die Hintertür | Hintergrund: Umsatzsteuersätze in Europa und anderswo | Arthur B. Laffer und die Kleptokratie | Auf dem Weg zur virtuellen Steuerprüfung per Suchmaschine | Steuerquote bei Arbeitnehmern 2004: kein nennenswerter Rückgang (interne Links)

Hinweise auf relevante Inhalte der BWL CD: [Lexikon]: "Quellensteuer", "Umsatzsteuer" (und viele zugehörige Stichworte), "Kapitalerstragssteuer". [Manuskripte]: "Steuerrecht.pdf", "USt.pdf".
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