Der kostenlose Newsletter der BWL CD © Harry Zingel 2001-2009 |
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Warum privater Weltraumtourismus verboten werden sollte | ||
Dieses Jahr füllt die Nachricht das Sommerloch, daß private Firmen möglicherweise schon ab 2008 oder 2010 Mondumrundungen für Touristen anbieten könnten - für die Kleinigkeit von ganzen 100 Millionen Dollar. Sogar siebenstellige Anzahlungen sollen schon geleistet worden sein, was der Sache Glaubwürdigkeit verleiht. Ist seit dem ersten privaten Raumflug von Dennis Tito im Jahre 2001 der Gelächter-Faktor aus dem Gedanken privater Weltraumreisen entschwunden, wandelt er sich jetzt, sollte es wirklich dazu kommen, in starres Entsetzen. Warum das? | ||
Die wohlbehütete Finanzwirtschaft | ||
Da sind zunächst die Finanzmärkte, denn seitdem dieses Frühjahr das Protokoll von Kyoto endlich in Kraft getreten ist, haben wir die überbordende Produktivität der materiellen Produktion endlich unter Kontrolle und unter der fürsorglichen Leitung von UN und EU nicht nur eine Totalüberwachung der Unternehmen, sondern auch die Möglichkeit, aufgrund der Staatsideologie vom Treibhauseffekt die physische Produktion nach Belieben zu drosseln. Der Verkauf der Klimascheine durch die betroffenen Unternehmen, deren bisheriger Kreis bekanntlich rasch ausgeweitet werden soll, hat unverfallbare Wertpapiere geschaffen, so daß höhere Energiepreise, weniger Jobs und mehr Arbeitslosigkeit sich direkt in steigende Aktienkurse übersetzen - seit Januar geht es daher mit DAX, Dow Jones und ähnlichen Indizes fast nur noch aufwärts. Würden wir aber das Aufkommen eines privaten Weltraumtourismus jenseits der Kontrolle staatlicher Kontrolleure wirklich dulden, zöge dies eine massive industrielle Entwicklung nach sich, denn auch altrussische Sojus-Raumschiffe bauen sich nicht von selbst - von der zu befürchtenden Weltraumbegeisterung derjenigen, die keine 100 Millionen Dollar auf den Tisch des Hauses legen können, oder gar steigender Güternachfrage bei sinkenden Faktorpeisen in Folge besserer Technik und höherer Produktivität, mal ganz zu schweigen. Das bedeutet aber mehr Energieverbrauch, mehr materielle Produktion und mehr wirtschaftliche und materielle Entwicklung, und das könnte das Protokoll von Kyoto schon im zweiten Fünfjahresplan ins Wanken bringen: ein Weltwirtschaftswunder statt Weltklimakatastrophe, Wohlstand, Wachstum und Fortschritt statt Verknappung, Kontrolle und Rationierung - ein Alptraum für die Finanzwirtschaft! | ||
Langfristige Risiken und Nebenwirkungen | ||
Neben diesen ungelösten wirtschaftlichen Fragen stehen aber noch viel gravierendere Probleme: So lassen NASA-Fotos vom Mars vermuten, daß wir bislang nicht die ganze Wahrheit über das erfahren, was mit Raumsonden und Astronauten da draußen entdeckt worden ist, und vermutlich noch der Entdeckung harrt: (klicken Sie auf die Bilder, um zur Originalveröffentlichung zu gelangen) | ||
Links zum Thema | ||
Hungersnot im Niger, was aber sagt uns das? | EU-Osterweiterung: nichts zu feiern | Argumente gegen Kyoto und die Ökologisten | Liste mit Anlagen, die ab 2005 der Energierationierung unterliegen | Schluß mit Urlaub und Freiheit: Müssen Fluglinien bald »Emissionsrechte« erwerben? | Wovor die Mächtigen sich wirklich fürchten | Columbia, China und der Eisenberg (interne Links) |
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Im Gedenken an Harry Zingel, ✟ 12. August 2009
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