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Update zum Erfahrungsbericht: Der Tablet-PC von HP/Compaq

Am 10. Februar berichtete ich im BWL-Boten über den neuen Tablet PC von HP/Compaq. Das damals gezeichnete Bild kann jetzt etwas vervollständigt werden, und vielleicht allen nützen, die es noch vor sich haben. Die Erfahrung mit der platten Platte...

So sieht er aus, der Tablet PCUm es kurz zu machen: es ist schon wieder Schluß damit, jedenfalls vorübergehend. Am Freitag, und nicht am 13., war nach einem Neustart nämlich Ruhe, als die Festplatte das Windows nicht mehr finden konnte. Und der Service meint, es sei definitiv ein Hardwarefehler - obwohl mit das Teil weder irgendwann runtergefallen war noch daß ich es rauh behandelt hätte.

Schon zuvor waren einige kleinere Ungereimtheiten aufgefallen, die möglicherweise designbedingt sind und für sich genommen kaum der Rede wert wären: so verschwinden von Zeit zu Zeit die Sounds, ohne daß es dafür einen ersichtlichen Grund gäbe. Plötzlich ist Stille, was bei Werbesendungen schön, bei einem Computer aber nicht so erwünscht ist. Während das eher eine Kleinigkeit ist, erwies es sich als unmöglich, Outlook XP dazu zu bewegen, sich Passwörter zu merken - was das Abholen von Mails aus 16 Postfächern zu einer wahren Geduldsprobe macht. Dabei bin ich mir durchaus bewußt, wo sich in Outlook die Option zum Merken der Passwörter befindet - da führte aber kein Weg rein. Anklicken, freuen und beim nächsten Mal ist das Feld "Kennwort" mit konstanter Bosheit wieder leer. Ob's an Microsoft liegt oder am Tablet - wer weiß. Nur daß das auf allen meinen anderen Rechnern problemlos geht...

Auch das Update für den Transmeta Crusoe ist updatebedürftig: der Crusoe ist nämlich der einzige Prozessor, der per Software geupdatet werden kann. Doch nach dem Update des Translation Service funktionierten weder der Internet Explorer noch Programme, die darauf aufbauen, wie z.B. Microsoft Encarta - zum Glück kann das Update aber deinstalliert werden. Wenn nicht, hätte ich vielleicht früher schon Gelegenheit gehabt zu erfahren, daß die Recovery-CD von meinem externen CD zwar startet, dann aber einen Treiber lädt der dafür sorgt, daß sie sich selbst nicht mehr findet: eine Installation, die sich den Ast absägt, auf dem sie sitzt. Auch was wert...

Vielleicht für spätere Fälle auch eine Anmerkung wert: Die Recovery-CD hat keine Reparaturkonsole, selbst dann nicht, wenn sie funktioniert. Die gibt es nur auf der "richtigen" Windows-CD, aber sowohl Windows XP Professional als auch Windows 2000 enden beim Start mit einem Bluescreen. Die Tablet-Hardware ist nur und ausschließlich mit der WinXP Tablet Edition kompatibel, für die zumindestens diesem Gerät keine vollwertige Installations-CD beiliegt. Schlechte Karten, wenn Windows mal erste Hilfe braucht... Computing auf Gedeih und Verderb, sozusagen.

Die platte Platte war aber dann die Überraschung des Tages: einfach so, mit Tausenden von Lesefehlern, wie sich später in der Werkstatt herausstellte. Immerhin hat es hier vor Ort eine HP/Compaq-Werkstatt mit ausgezeichneter Kompetenz, aber kaputt ist kaputt. Als es passierte, ist der mir übrigens mit einem Bluescreen ausgestiegen, und ließ sich dann weder mit der Reset-Taste noch mit dem Ausschalter zum Ausgehen bewegen: ich brauchte einen Schraubenzieher, um die Batterie zu entfernen - anders war der Bluescreen nicht mehr wegzukriegen. Liebe Hardware Designer, da habt Ihr etwas vergessen!

Und die Moral von der Geschicht? Traue Deiner Platte nicht... denn dies ist nicht der erste Fall seiner Art. Mein Netzzugangsrechner und lokaler Proxy ist nichtmal ein Jahr alt, hat jetzt aber schon den dritten Satz Platten, und nur ein gespiegeltes RAID-Array hat mich an meinem Hochzeitstag vor einer stundenlangen Installationsorgie gerettet. Die Fehler 7, 9 und 51 im Systemprotokoll werden bald meine ständigen Begleiter. Vielleicht hatte ich einfach nur mal wieder Pech. Vielleicht haben Festplatten neuerdings aber auch Sollbruchstellen...

Link zum Thema: Erfahrungsbericht: Der neue Tablet-PC von HP/Compaq (interner Link)


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