Im Gedenken an Harry Zingel (✟ 12. August 2009) ..... Alle Dokumente stehen ab sofort zum freien Download zur Verfügung (Redaktionsstand: letzte BWL CD 8/2009) .... Finanziert wird das Projekt via Google AdSense ... Achtung: Es erfolgt keine Aktualisierung der Inhalte ... Es besteht kein Recht auf Support in jeglicher Hinsicht ... Ich wünsche euch trotz alledem viel Erfolg mit der neuen alten BWL CD!!!

Der kostenlose Newsletter
der BWL CD
© Harry Zingel 2001-2009
BWL Mehr wissen,
mehr können,
mehr sein!
Startseite | Copyright | Rechtschreibung | Link mich! | Impressum | Blog

Michael Jackson und Daniel Cohn-Bendit, oder von den Vorrechten der politischen Kaste

Derzeit erregen die Kindersex-Vorwürfe gegen Michael Jackson die Gemüter, und böse Zungen witzeln schon, daß "Jacko" eine Kinder-Überraschung in der Hose habe, was zweifellos wirklich böse ist, denn auch für Prominente gilt bekanntlich das Prinzip der Unschuldsvermutung, d.h., wir sollten auch den gealterten Popstar mit der eingestürzten Nase nicht eines schweren Verbrechens beschuldigen, bis er von einem Gericht hierfür verurteilt worden ist. Doch wie wäre es, wenn ein Kindersex-Täter seine Taten in den Medien und sogar in einer Autobiographie ganz offiziell gesteht, aber nie verurteilt worden ist? Darf so jemand als Täter bezeichnet werden?

Widerwärtige Taten mit kleinen Mädchen

"Es ist mir mehrmals passiert, daß einige Kinder meinen Hosenschlitz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln" schreibt Daniel Cohn-Bendit, der als Deutscher für die französischen Grünen im Europaparlament sitzt. "Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. [...] Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt. Da hat man mich der Perversion beschuldigt" (Quelle: Daniel Cohn-Bendit, "Damals im Kinderladen", in: "Das Da", Heft 8/1976), Zeilen also, die man als Geständnis werten kann, in aller Öffentlichkeit. Ganz wie viele Vergewaltiger argumentiert auch Cohn-Bendit mit der Schuld des Opfers: "Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen" (a.a.O.). Was uns natürlich lehrt, daß nie der Täter schuld ist, sondern immer das Opfer für die Tat verantwortlich ist. Das ist wohl, was man im Strafrecht als "Täter-Opfer-Ausgleich" bezeichnet.

Dreifaches Tabu

Hätten wir eine faire Justiz, in der alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, wie Art. 3 Abs. 1 GG es fordert, dann wäre schon vor vielen Jahren durch ein Gericht zu prüfen gewesen, ob hier der Tatbestand des §176 Strafgesetzbuch (StGB) vorliegt, also der sexuelle Mißbrauch von Kindern, und wäre das Gericht zu dieser Auffassung gekommen, hätte es Cohn-Bendit zu bis zu fünf Jahren Haft oder einer Geldstrafe verurteilen müssen, ganz so, wie es Michael Jackson jetzt nach amerikanischem Recht droht. Cohn-Bendit scheint über solche Unbill aber erhaben zu sein, unterliegt er doch als Jude, als Europaabgeordneter mit entsprechender Immunität und als Mitglied der herrschenden politischen Kaste der "68er" einem dreifachen Tabu, das ihn offensichtlich nicht nur vor den gemilderten Härten der Strafverfolgung, sondern auch der gänzlich ungemilderten moralischen Ächtung, die Kinderschändern in unserer Gesellschaft zuteil wird, wirksam schützt.

Das Schweigen der Medien

Obwohl man in Google die Stichwörter "Cohn-Bendit" und "Kindersex" eingeben kann und sogleich zahlreiche Treffer findet (Probieren Sie es doch gleich mal aus!), also der hier beschriebene Sachverhalt schon seit langer Zeit weithin bekannt ist, erfreut sich "Danni" Cohn-Bendit weiter seines sicheren, hochbezahlten und gegen Strafverfolgung immunen Postens im Europaparlament. Während Florian Gerster derzeit möglicherweise über einen an sich lächerlichen Beratervertrag stolpert, weil er "nur" Geld in Öffentlichkeitsarbeit, also in den Schein statt in das Sein der Leistung der Bundesanstalt für Arbeit investiert hat, was indes auch Krankenkassen und Ministerien mit Versichertengeldern machen, scheint die Öffentlichkeit bei kriminellen Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung in der Vergangenheit der Führungsmitglieder dieses Landes ebenso abgestumpft wie gegen Josef Fischers Straßenkämpfer-Vergangenheit, Schilys Historie als Anwalt der RAF-Terroristen oder die Ausbürgerungsforderungen des Maoisten Bütikofer.

Die versuchte Kulturrevolution

Experimente mit Kindern und der Pädagogik waren ein Steckenpferd der 68er, und die Folgen ihrer Schulreformen erleben wir heute in den Ergebnissen der Pisa-Studie, doch das hier geht weiter. Und es ist keine Stinkbombe, sondern ein Relikt eines brutalen Kollektivierungsversuches, einer versuchten Kulturrevolution, die bis heute weder aufgearbeitet wurde noch daß die Verantwortlichen endlich zur Rechenschaft gezogen wurden. Dabei wirkt das widerwärtige Gedankengut von damals nach, zersetzt bis heute die Gesellschaft. Und ist Basis der herrschenden Ideologie.

Experimente an Kindern

Mit Begeisterung stürzten sich damals die 68er in Experimente an ihren eigenen Kindern, welche sie nunmehr in alternative Kinderläden schickten, in denen eifrige Genossinnen und Genossen drangingen, aus den Kleinen neues Menschenmaterial zu züchten, entsprechend der marxistischen Ideologie durch Lernvorgänge, und Cohn-Bendit, Josef Fischers engster Kumpan und Kampfgenosse war einer der Erzieher. Ziel der Erziehung war, die Bindung an Vater und Mutter zu zerstören und durch ein Kollektiv als Bezugsperson zu ersetzen. So sollte die "autoritäre Familienfixierung" zerstört werden und damit die Keimzelle der Gesellschaft.

Befreite Sexualität

Angebliche Frühphasen der Sexualität wurden im Rahmen dieses Umerziehungskonzeptes gefördert, was auch einschloß, daß Kleinkinder die Räume mit Kot und Urin verschmieren und darin herumrutschen sollten. Der Analphase entwachsen, sollten die Kinder möglichst früh mit der Selbstbefriedigung beginnen. Die aus jener Zeit überlieferte Anfrage einer besorgten Mutter "Mein Kind ist schon vier und onaniert nicht richtig" läßt ahnen, welche seelischen Verkrüppelungen die Kinder jener Tage erdulden mußten. Und Cohn-Bendits Penis scheint auch dazugehört zu haben.

Die Spaßgesellschaft

Daß zum Erfolg Planung und Triebverzicht gehören, daß man Härten erdulden muß um im Konkurrenzwettbewerb zu bestehen, haben die Opfer der 68er-Erziehung nie gelernt, und es wundert nicht, daß wir heute eine Spaßgesellschaft haben, die die Triebbefriedigung im Hier und Jetzt wünscht. Willensschwach, infantil, bittere Früchte der Kulturrevolution. Kein Wunder, daß es kaum noch Kinder gibt: die Familie wurde zerstört, und mit ihr die Kultur, die einst die der Dichter und Denker war. Mit den bekannten Folgen für die Sozialversicherung und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Ein Trauma der Gesellschaft, verdrängt wie alle Diktaturen, die Vergewaltigung einer ganzen Generation, mit einem Tabu belegt, bis heute. Und die Täter sind noch immer an der Macht. Es wird noch viele Jahre dauern, bis das Land sich von diesem Schrecken erholt hat. Signal der Erholung wird der Beginn der Aufarbeitung der Geschichte sein, und natürlich der Beginn der Verfolgung der Täter, die einst wie jetzt die alten Nazis in hohem Alter irgendwo aufgespürt und endlich inhaftiert werden. Doch dazu ist die ostalgische Gesellschaft noch lange nicht bereit, zu sehr sehnt sie sich schon jetzt wieder nach der Diktatur.

Links zum Thema

Werden Deutsche bald wieder ausgebürgert? | Führungselite in Deutschland: Ein Beispiel (interne Links) Suchmaschine Google | Pädophilie als politisches Instrument | Dani aus dem Kinderladen | Cohn-Bendits eigene Webseite | Danni im Kinderladen | Die spinnen, die Gallier (externe Links)


© Harry Zingel 2001-2008
Im Gedenken an Harry Zingel, ✟ 12. August 2009
Zurück zur Hauptseite: http://www.bwl-bote.de