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Windkraft im Jahre 2002: alles wird teurer, nichts wird besser

Das DIW hat kürzlich Energieproduktions- und Verbrauchszahlen für das Jahr 2002 veröffentlicht, die die schon früher hier vom BWL-Boten veröffentlichten Informationen und Prognosen stützen.

So betrug der Gesamtverbrauch an Elektrizität 581,7 Mrd. kWh, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um 0,2% entspricht, und die Windenergie-Produktion betrug nur 16,8 Mrd. kWh oder 2,88% von Gesamtverbrauch (im Vergleich zu 1,88% in 2001). Zugleich ist die CO2-Emission jedoch absolut leicht steigend: trotz des Ausbaues der Windenergie und anderer "erneuerbarer" Energien mit planwirtschaftlichen Mitteln nimmt der Ausstoß der angeblichen "Treibhausgase" also weiter zu. Und das ist schon seit längerem so: Schon seit 4 Jahren steigt die CO2-Emmission aus Stromproduktion mit dem absolut steigenden Verbrauch an. Die Einsparungs-Argumente der Windkraft-Befürworter sind damit weiterhin unglaubwürdig und offensichtlich eher Verknappungs-Argumente.

Durch die erhöhten Windstrom-Zwangseinspeisungen sind den Deutschen Kunden der Energieversorger Mehrkosten von mindestens 476 Mio. Euro (Differenz AKW-Strom zu EEG-Strom) entstanden (und hierin sind die schwer zu erfassenden und bewertenden indirekten Mehrkosten durch erhöhten Regelaufwand und durch unstetige Einspeisungen noch nichteinmal mitgerechnet).

Der Bestand an Windenergieanlagen-Leistung beträgt zum 31.12.2002 nach Aussagen des Bundes-Verbandes der Windenergie 12.001 MW, was einem Anteil an der weltweit installierten Kapazität von über 40% entspricht. Über 60% des weltweiten Ausbaus erfolgten in Deutschland, und das Wachstum betrug alleine im Vergleich zum Vorjahr 37% - und der Verband verschweigt uns, daß dies nur die technische Leistung der installierten Anlagen und nicht deren wirkliche Produktion ist: eine Windenergie-Anlage steht jedoch - anders als etwa ein Kernkraftwerk - den weitaus größten Teil des Jahres mangels Wind still, so daß die installierte Leistung viel größer als die tatsächliche Energieerzeugung ist: eine typische demagogische Aussage!

Offensichtlich wird also auf Kosten des Energieverbrauchers eine kostspielige Umverteilung ins Werk gesetzt: für viel Geld erhalten Windradbetreiber überteuerte Subventionen für Energie, die viele Arbeitskräfte bindet und die Landschaft verschandelt, aber trotz der extremen Kosten kaum Leistung erbringt. Wenige große Kernkraftwerke hätten mit weitaus geringeren Kosten die gleiche Leistung erbracht, also mehr Energie für weniger Geld - aber das ist offensichtlich nicht erwünscht.

Links zum Thema: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) | DIW-Wochenbericht: "Nur schwacher Rückgang der CO2-Emissionen im Jahre 2002" (ab S. 128) | Große Windkraftgegner-Seite mit vielen Links zu Bürgerinitiativen und nützlichen Informationen | Zahlen und Fakten gegen Windkraft (externe Links) | Diskussionsbeitrag: Thesen gegen Rot-Grün | Auf dem Weg in die Planwirtschaft: Kommentar zum "Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien" (interne Links)


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