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Leserzuschrift vom 13.04.2005

zu "City-Maut haben wir schon: Der Raubparkplatz"

Absender: Conrad B.

Wie der folgende Brief zeigt, scheint man schon jetzt dazu übergegangen zu sein, den Feinstaub als Begründung zur Verknappung des Verkehrs durch extrem überteuerte Parkgebühren zu verwenden: 3,50 EUR, also fast sieben Mark für zehn Minuten Parken machen einen Innenstadtbesuch in Berlin jedenfalls zum unerschwinglichen Erlebnis. Und die Öko-Begründung ist ungeführ so glaubwürdig wie Herrn Fischers Bekenntnisse zur Gewaltlosigkeit, wie der Autor dieses Briefes zu berichten weiß:

"sechs Minuten Parken für zwei Euro": Das ist gar nichts! Neulich hatte ich am Europacenter in Berlin 3,50 EUR für zehn Minuten bezahlt. Das sind fast 7 Mark! Dafür hat man vor nicht allzulanger Zeit noch ein Mittagessen bekommen.
Nebenbei pflastert der Berliner Senat die Stadt mit Parkautomaten zu. Die stehen auch in Gegenden, wo kaum jemand parken würde (z.B. in der Nähe des Tiergartens) bzw. kassieren bis 22 Uhr (Potsdamer Platz) oder gar bis 24 Uhr (Hackische Höfe - auch Sonntags) ab.
Begründung ist jetzt übrigens "Dämpfung des Verkehrs /w Feinstaub" - Und das wäre erheblich glaubwürdiger, wenn es BVG Busse mit Rußfilter gäbe! Als ob die Stadt nicht genug andere Probleme hätte...

Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers des BWL-Boten wieder und werden nur mit Absender- bzw. Verfasserangabe veröffentlicht. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder ungekürzte Veröffentlichung einer Leserzuschrift.

Anmerkung des BWL-Boten: Wir hatten die "Verwendung" des Feinstaubargumentes für Abzocke- und Verknappungszwecke vorhergesagt. Daß es so schnell gehen würde, überrascht selbst den in dieser Hinsicht kaum noch zu erschreckenden BWL-Boten...

Hrsg. & v.i.S.d.P.: Harry Zingel 2005; Erlgarten 8, 99091 Erfurt, Tel. 0172-3642082, 0361-2606029, Fax 0361-2118928


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