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Nein zu Europa! Es reicht! Schluß damit! Volkes Stimme spricht...

Das Volk mag unwissend sein, aber es ist nicht dumm. Es läßt sich nicht auf Dauer an der Nase herumführen. Demokratie ist ein Recht, daß man den Menschen nur für eine gewisse Zeit vorenthalten kann. Während die Deutschen da geduldiger sind, denn ihnen muß man nur sagen, daß sie Nazis seien, haben die Franzosen sich auf ihre demokratische Tradition besonnen. Das macht Mut. Viva la France!

Nein! Schluß damit!Schon bei der Osterweiterung am 1. Mai 2004 gab es nichts zu feiern. Alle wußten, daß das erweiterte Europa mehr von dem bringt, was es im Europa der Fünfzehn schon bis zum Erbrechen gab, nämlich Teuroflation, Arbeitslosigkeit und Eurosklerose. Wurden die Eurokritiker, die sich vor offenen Grenzen und hereinströmenden Billigarbeitern bei zugleich herausströmenden Unternehmen fürchteten, damals noch als "Rechtsradikale" diffamiert, haben die Franzosen jetzt ausgesprochen, was die Deutschen nicht artikulieren dürfen, aber mit Gewißheit mehrheitlich denken: Nein! Schluß damit! Es reicht!

Wie wenig wir in Europa angekommen sind sah man, als im Januar des Jahres festgestellt wurde, daß drei Jahre nach dem Euro noch immer eine Mehrheit in DM rechnet und denkt. Und während Deutschland zusehends zu einem Billiglohnland verkommt wird Deutschen im EU-Ausland die Dienstleistungsfreiheit verweigert. Natürlich wußten Rat, Parlament und Kommission wie man "draußen im Land" über sie denkt. Die Angst vor Volkes Stimme war daher zum Greifen nahe - und offensichtlich berechtigt.

Allen Ernstes wurde heute schon spekuliert, das Wahlvieh erneut an die Urnen zu schicken, wie man es bei den wenigen Abstimmungen über den Euro ja auch schon gemacht hat. Solange neu wählen bis herauskommt, was die politische Kaste wünscht: drastischer kann man den undemokratischen Charakter Europas wohl nicht verdeutlichen. Aber es zeigt auch, daß die Herrschenden nichts dazugelernt haben: sie glauben immer noch, es gehe weiter wie bisher. Da aber könnten sie sich irren.

Denn weiteres Ungemach droht: in den Niederlanden steht nämlich auch eine Abstimmung bevor. Die hat zwar nur Empfehlungscharakter, weil man offenbar auch den Holländern nicht zutraut, über ihre eigene Zukunft zu bestimmen, aber das "Non!" der Franzosen könnte den Trend zur Ablehnung in den Niederlanden verstärken.

Die Zukunft macht also wieder Hoffnung. Heute haben wir gesehen, daß auch eine friedlich errichtete Diktatur brüchig ist. Das Sowjetreich ist samt Warschauer Pakt friedlich eingestürzt und sein legitimer Nachfolger, die Brüsseler Eurokratie, zeigt auch schon erhebliche Risse. Auch ihr Ende könnte schneller kommen als es manchen lieb ist. Dann wäre wenigstens kein Platz mehr für Pädophile in Parlamenten. Viva la France!

Links zum Thema: EU-Osterweiterung: nichts zu feiern | Mehrheit wünscht sich die DM zurück - auch drei Jahre nach dem Euro! | Deutschland, das Billiglohnland oder Europa und die Dienstleistungsfreiheit | Inländerdiskriminierung: Dienstleistungsfreiheit wird Deutschen verweigert | Michael Jackson und Daniel Cohn-Bendit, oder von den Vorrechten der politischen Kaste (interne Links)

Hinweise auf relevante Inhalte der BWL CD: [Lexikon]: "EU, Organe der", "EU, Tätigkeitsgebiete der", "EU, Ziele der", "EU-Recht", "Euro, Einführung des", "Euro, Konvergenzkriterien", "Kompensationsgeschäfte", "Schengener Abkommen", "Triade". [Manuskripte]: "EU Folien.pdf", "EU Skript.pdf", "Euro.pdf", "Marketing International Formulare.pdf", "Marketing International.pdf", "VWL Skript.pdf", "VWL Theoriegeschichte.pdf".
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