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Kofi Annan, der Hunger und die "Treibhausgase"

Die Nachrichtensendung "Heute" berichtet heute von der Eröffnung des Welternährungsgipfels in Rom. Vor dem Hintergrund der Bilder verhungernder Kinder im südlichen Afrika und verdorrender Mais-Ernten ebendort wird berichtet, wie UN-Generalsekretär Kofi Annan schwere Versäumnisse im Kampf gegen den Hunger kritisiere. Sicher, der Mann hat Recht. Man muß den 800 Millionen verhungernden Menschen helfen. Dieses Versäumnis "solle und alle mit Scham erfüllen", sagte Annan. So ist es.

Doch er vergaß dabei zu erwähnen, daß seine Organisation am 29.11.1947 mit einer Stimmenmehrheit von 33 zu 13 die Aufteilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat beschlossen hat (UN-Resolution 181) und damit das Leiden eines Volkes auf unabsehbare Zeit zementiert hat. Er vergaß das komplette Versagen seiner Organisation bei friedensstiftenden Maßnahmen von Tibet bis nach Rwanda zu erwähnen, etwas, daß Millionen mit dem Leben bezahlt haben, von Bosnien bis nach Lateinamerika. Und er vergaß auch zu erwähnen, daß die United Nations mit dem Protokoll von Kyoto eine Politik betreiben, die sich auf die Reduzierung der sogenannten "Treibhausgase" richtet, also gerade jeder Gase, die dem Pflanzenwachstum sehr förderlich sind. Werden die derzeit angedachten Maßnahmen tatsächlich durchgesetzt, und sind sie auch wirksam, so wird dies zweifellos zu einer Reduktion der Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel kommen, und das dürfte den hungernden Menschen kaum nützen.

So fördern die Vereinten Nationen in Wirklichkeit indirekt den Hunger, veranstalten aber zugleich einen verlogenen "Gipfel gegen den Hunger", und die Welt schaut apathisch zu. Selten wurde so schlaglichtartig klar, wie wenig die United Nations im Dienste der Nationen tätig sind, denn Krieg und Hunger werden beide nicht bekämpft, obwohl das möglich wäre. Es gibt nur Moralpredigten statt Mahlzeiten, "Klimaschutz" statt wirtschaftlich-technischer Entwicklung. Ich kann mich des Verdachtes nicht erwehren, daß die Verknappungsmaßnahmen in Wirklichkeit den Zweck haben, die Ungerechtigkeit unter den Menschen zu vertiefen. Offensichtlich will man kriegserhaltende Maßnahmen, verkappt als Umweltschutz, denn so sind die Menschen leichter zu beherrschen.

Pfui Teufel!


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